Freitag, 28. Juni 2013

m|c|p smart back-up® Themenwoche Unternehmensnachfolge 7 (Final)

Zum Abschluss dieser Themenwoche habe ich Ihnen einen Lösungsansatz versprochen.

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Finale bedeutet natürlich nicht, dass dieser Blog endet …
In den kommenden Wochen und Monaten werden wir immer wieder
wichtige betriebliche und wirtschaftliche Themen aufgreifen
und Ihnen - hoffentlich kurzweilige interessante –
Impulse vermitteln!
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Unseres Wissens ist dieser Lösungsansatz in der europäischen Unternehmenslandschaft einzigartig. Wir halten ihn jedoch für zukunftsweisend.

m|c|p smart back-up

Wie in den Impulsbeiträgen vorher bereits eingehend erwähnt, besteht Unternehmensnachfolge aus verschiedensten Bausteinen, angefangen von Vision und Strategie über Marketing (Corporate Identity und PR) und Prozessanalyse (QM) bis hin zur Einarbeitung eines potenziellen Nachfolgers.

m|c|p bietet Ihnen im Rahmen von Strategie & Change, Prozess- und Marketing Management und Beratung Unterstützung, all diese Voraussetzungen zu schaffen.
Nur der letzte Teil, der potenzielle Nachfolger, ist bei einem plötzlichen zeitweisen oder ganzen Ausfall möglicherweise ein Problem, was bei Konzernen und Großbetrieben weit geringer wiegt als in inhabergeprägten kleinen und mittleren Unternehmen.

mosig consulting partner hat gerade für kleinere und mittlere Unternehmen nach einer Lösung gesucht, um das Thema einer plötzlichen dauerhaften oder auch zeitweisen Führungsnachfolge in Ihrem Unternehmen zu entschärfen:

m|c|p smart back-up©

Die Anforderungen:

  • Gerade bei plötzlichem Ausfall soll ein möglichst reibungsloses Weiterarbeiten garantiert werden.
  • Die Investition für diese Vorsorge sollen in einem vernünftigen und bezahlbaren Rahmen liegen.
  • Betriebener Aufwand sollte auch immer einen Nebennutzen für Sie bieten.
  • Vorbereitung und Vorsorge sollten aus einer Hand stammen können, aber nicht müssen.

Die Lösung:

  • m|c|p smart back-up® bietet Ihnen für de Fall der Fälle einen professionellen, hervorragend ausgebildeten und führungserfahrenen Interim Manger, der ohne nennenswerte zeitliche Verzögerung die Geschäfte in Ihrem Unternehmen in Ihrem Sinne übernimmt, bis ein dauerhafter Nachfolger gefunden ist oder Sie selbst wieder einsatzbereit sind.
    m|c|p smart back-up® liefert Ihnen aufgrund der einzigartigen Konzeption einen “eingearbeiteten” Interim Geschäftsführer.
  • m|c|p smart back-up® ist – ähnlich wie bei einer Versicherung – ein Instrument, dass prinzipiell nur dann voll zum Tragen kommt, wenn der Ernstfall eintritt. Für diesen Fall lässt sich i.ü. mit Versicherungen monetär vorsorgen. Bis dieser Fall eintritt, hält sich der Aufwand in vergleichsweise engen und kalkulierbaren Grenzen, abhängig von Größe und Komplexität Ihres Unternehmens.
  • m|c|p smart back-up® bietet Ihnen turnusmäßig – je nach gewählter Variante - Zugriff auf Ihren zukünftigen Interim Manager, einen Unternehmensberater und Coach, der gerne mit Ihnen anstehende Fragestellungen diskutiert. Diese Form der Auseinandersetzung mit Ihrem Betrieb ist wichtiger Teil des m|c|p smart back-up®  - Konzepts.
  • m|c|p smart back-up® versteht sich als eigenständiges Management Produkt und ist – theoretisch - losgelöst von der Schaffung der übrigen Nachfolgevoraussetzungen. m|c|p bietet an, gemeinsam mit Ihnen all diese Bausteine zu initiieren und umzusetzen. Wenn während dieser Phase bereits klar ist, dass m|c|p smart back-up® abschließend zum Tragen kommt, dann wird Ihr zukünftiger Interim Manager bereits voll mit involviert sein.
    Aufgrund Erfahrung und Ausbildung des jeweiligen Beraters ist dies jedoch nicht zwingend erforderlich. Ein Einstieg mit dem m|c|p smart back-up® - Konzept ist jederzeit möglich.

Die Umsetzung in Kürze

m|c|p smart back-up® wird in mehreren Phasen wirksam:

  1. Rahmenfestlegung
    In dieser Phase wird festgelegt, in welchem Umfang der Interim Manager im Falle der Fälle Kompetenzen übernehmen soll und wie groß der Aufwand ist, ihn mit dem Betrieb vertraut zu machen und vertraut zu halten.
  2. Einarbeitungsphase
    Diese Phase dauert zwischen zwei Wochen und drei Monaten, abhängig von geplanten Rahmen und Ihrer Betriebskomplexizität. Der Interim Manager macht sich mit sämtlichen Prozessen und den entscheidungswichtigen Informationen, Mitarbeitern und externen Kontakten Ihres Unternehmens vertraut.
  3. Involvement Keeping
    Um zu gewährleisten, dass der Interim Manager im Falle einer plötzlichen Übernahme der Geschäfte Ihres Betriebes auch sofort übernehmen kann, absolviert er in vorher im Rahmenplan festgelegten zeitlichen Abständen so etwas wie “Wehrübungen”, um sich zum einen auf den neuesten Stand zu bringen und zum anderen auch den Betrieb nicht vollständig von ihm zu entwöhnen. Dies kann ein Tag pro Woche oder aber auch 1 Tag je Vierteljahr sein. Die Abstände sind völlig variabel vereinbar.
    Während der Präsenz steht Ihnen der Interim Manager selbstverständlich als Coach und Berater zur Verfügung, um mit Ihnen Schwierigkeiten, Neuerungen, Pläne etc. zu diskutieren und ggf. Lösungsansätze zu finden.
  4. Interim Übernahme der Geschäfte
    Für den Fall, dass Sie plötzlich nicht mehr in der Lage sind, die Geschäfte zu führen, wird der Interim Manager binnen 48 Stunden (je nach vertraglicher Festlegung) dafür sorgen, dass unter seiner Leitung Ihr Unternehmen in Ihrem Sinne weiter fortgeführt wird. Selbstverständlich garantiert m|c|p, dass sind die Wirksamkeit von ihm getroffener Entscheidungen umso geringer ausfällt, je überschaubarer der Einsatzhorizont und je wahrscheinlicher Ihre baldige Rückkehr sein wird. In jedem Falle wird der Interim Manager Sie, wenn noch möglich und von Ihnen gewünscht, in die Entscheidungsfindung mit einbeziehen.
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m|c|p smart back-up® wird unter unserer unit
“Executive Interim Mangement” (x.i.m.)durchgeführt.
Das Produkt ist so neu, dass wir noch nicht alle Unterlagen
bereit haben.

Interesse?
Jetzt unverbindlich anfragen:   smart.back-up
@mcp.com.de!
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m|c|p smart back-up® bedeutet für Sie nicht nur die Sicherheit, dass im Fall der Fälle Ihr Unternehmen in Ihrem Sinne weiter geführt wird, sondern Sie können mit kalkulierbaren Investitionen dauerhaft auf die Begleitung eines externen Spezialisten als Sparringspartner und Lösungsfinder zählen.

Einfacher war es selten, Ihr Unternehmen und so Ihr Vermögen oder sogar Ihre Familie vor den Auswirkungen eines plötzlichen Ausfalls der Leitfigur Ihrer Lebensgrundlage zu schützen.
Diese Investition ist mehr als eine Überlegung wert!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen zum Finale unserer Themenwoche(n) Unternehmensnachfolge ein wunderbares Wochenende und weiter erfolgreiche Zeiten.
Ihr
Stefan Mosig

Donnerstag, 27. Juni 2013

Themenwoche “Unternehmensnachfolge” 6

Wieder einmal mit etwas berufsbedingter Verspätung, aber dafür auch knackig kurz gibt es heute den vorletzten Impuls zur Themenreihe zur Unternehmensnachfolge:

Sie haben Wünsche und Visionen – aber wie äußern?

In den letzten Beiträgen sind wir auf den Umstand eingegangen, dass Sie Ihr Unternehmen über die letzten Jahre, in Wachstum und vielleicht auch in Krisen geprägt haben.
Es transportiert Ihre Idee weiter in den Markt und besitzt ein durchaus dynamisches Eigenleben.

Eines sei vorab an dieser Stelle erwähnt: Wenn Sie plötzlich ausfallen haben Sie es natürlicherweise nicht mehr in der Hand, ob Ihr Unternehmen fortgeführt wird (außer Sie überführen dieses in eine Stiftung).

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Zu den Themen
Unternehmen und Vermögen sichern mit Stiftungen sowie Vererben
wird es von unseren Partner-Steuerberatern und –Anwälten
weitere Impulsbeiträge in den kommenden Wochen geben!
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Gerade beim plötzlich notwendigen Übergang wird Ihnen im günstigen Fall jedoch dennoch die Zeit oder auch die Kraft fehlen, potenziellen Nachfolgern persönlich mitzuteilen, was Sie sich für die Zukunft vorgestellt hatten und vielleicht schon begonnen haben. Möglicherweise gibt es auch einige Entwicklungen (wie z.B. Teilhaberschaft bestimmter Unternehmen/Menschen, die Sie für gefährlich oder fehlmotiviert halten), die Sie persönlich auf alle Fälle verhindert hätten.

Wie teile ich mich nun post exit mit?

Das Testament
ist eines der wichtigsten Dokumente, welches Sie am besten bei einem rechtlich zu Neutralität verpflichteten Notar hinterlegen sollten. Denken sie dabei bitte daran, dass immer wieder Ihre Situation, die Vermögens- und Unternehmensverhältnisse und die steuerlichen Aspekte zu Aktualisierungen führen können.

Das Vermächtnis
ist ein erheblich weitergehendes Dokument, welches Sie ebenfalls bei einem Notar oder aber auch bei einem Ihnen näher stehenden Anwalt oder Unternehmensberater hinterlegen sollten. Auch dieses erfordert immer wieder Anpassungen.
In einem Vermächtnis schreiben Sie explizit nieder, welche Vorstellungen Sie von der Zukunft Ihres Unternehmens haben, welche Entwicklungen Sie schon angegangen sind, was Sie auf alle Fälle verhindern würden und, das hat sich in der Vergangenheit bereits als hilfreich herausgestellt hat, wenn Ihr Herzblut an Ihrem Unternehmen hängt, Ihre ganz persönliche Philosophie, Ihre Motivation, Ihre Beweggründe.
So kommen potenzielle Nachfolger zum Blick hinter die Kulissen und, was oft wichtig ist, Sie übergeben auch den Teil der Unternehmenshistorie, der einen großen Teil der Seele des Betriebes ausmacht.
Persönliche Verstrickungen oder schwelende Konkurrenzkämpfe, besondere Verdienste von Mitarbeitern im Unternehmen, besondere Loyalitäten in- wie extern, drohende Risiken …
All das gehört in ein umfassendes Vermächtnis, dass Sie am besten handschriftlich (lesbar) alleine verfassen und auch regelmäßig anpassen oder erweitern.

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Hilfreiche Grundlage des Gesamtprozedere ist eine bereits bestehende und be- oder geschriebene Vision, Strategie und Philosophie.
m|c|p mosig consulting partner hilft Ihnen mit einem Netzwerk aus Unternehmensberatern mit den Schwerpunkten Visions- und Strategieentwicklung, Anwälten und Steuerberatern diese Grundlagen für Ihr Unternehmen zu initiieren und zu implementieren.
Fragen Sie jetzt unverbindlich an:
strategie@mcp.com.de!
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Denken Sie einmal nach, welche und wie viele innere ureigene Beweggründe Sie zu Ihren Entscheidungen bringen. Und wie viele Sie davon gut verstecken…

In diesem Sinne: einen schönen und erfolgreichen Tag und
herzliche Grüße
Ihr Stefan Mosig

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P.S.: Morgen verraten wir Ihnen unseren Lösungsansatz, um die
Gesamtthematik auch für Ihr Unternehmen kompakt
und sicher zu entflechten. Seien Sie gespannt!
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Samstag, 22. Juni 2013

Themenwoche “Unternehmensnachfolge” 5

QM und Nachfolge – auch ohne Zertifizierung sinnvoll

Jetzt kommt der schon wieder mit etwas Übergreifendem …
Qualitätsmanagement wird von den meisten Unternehmern mit KMU im Allgemeinen weit weg von Betriebsübergaben verortet.
Recht gesehen, haben wir in den vorherigen Beiträgen zum Thema bereits darauf hingewiesen, dass die Offenlegung von Informationen und auch das Abgeben der unternehmereigenen unternehmensprägenden Handschrift wichtig sind für eine relativ saubere Übergabe, gar wenn sie kurzfristig erfolgen muss.

Die Bedeutung von Qualitätsmanagement für betriebliche Prozesse

Qualitätsmanagement zielt in den meisten Fällen auf die Verbesserung der innerbetrieblichen Prozesse ab. Klar nachvollziehbar dokumentierte Prozesse bedeuten auch für Kunden und Finanziérs durchaus eine Sicherheit, dass so wie festgeschrieben gearbeitet wird. Oftmals verlangen große Kunden Zertifizierungen nach DIN ISO, was bedeutet, dass hier auch von externen Organisationen geprüft und nachgehalten wird, dass hier ein QM wirklich ernsthaft durchgeführt wird und ständig an der Verbesserung der Prozesse gearbeitet wird.

Von dem Vorgehen bei derartigen QM-Zertifizierungen kann jedoch auch der Betrieb lernen, der sich nicht zertifizieren will, muss oder kann. Die ist auch immer eine Frage des Mitteleinsatzes

Prozessanalyse für die Nachfolgeplanung – Dokumentation als Basis zur Optimierung

Oftmals steckt in Prozessen eine Menge Potenzial für Verbesserungen oder Vereinfachungen, die man erst dann entdeckt, wenn die Prozesse einer näheren Analyse unterworfen werden. Da der gesamte betriebliche Prozess aus einer Vielzahl ineinander greifender Einzelprozesse besteht, die in KMU oft auch nicht ausschließlich klaren Kompetenzen oder Abteilungen zugeordnet sind, ist es für einen Außenstehenden – und das ist auch der potenzielle Nachfolger – nahezu undurchschaubar.
Diesem bliebe dann nur radikal eigene Prozesse durchzusetzen, um Überblick zu erhalten (was wegen der zu erwartenden Reibungsverluste zu vermeiden ist) oder alles laufen zu lassen (was gefährlich ist, da Schwachstellen nicht früh erkannt werden). Laissez fair ist gerade bei plötzlichen Übernahmen ein unangebrachtes Mittel.

Prozessoptimierung als QM-Maßnahme sehen und Potenzial heben.

Gerade weil Prozessoptimierung eine Maßnahme ist, die unserer Erfahrung nach nahezu allen Fällen zu höherer Effizienz, weniger Reibung im Betrieb und einem nachhaltigen Ertrag führt, sollten Sie die Chance nutzen – selbst ohne sich mit einer möglichen Nachfolge zu beschäftigen.
Mit einer solchen Analyse und der dafür auf jeden Fall notwendigen Dokumentation der Prozesse schaffen Sie die Basis, die es einem Dritten ermöglicht im Fall der Fälle Ihr Unternehmen flüssig weiterführen zu können.
Sollte für Sie eine Veräußerung in Frage zu kommen, verbessert sich Ihre Verhandlungsbasis zum Teil deutlich.

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Nachfolgeplanung, Ertrags- oder Produktivitätssteigerung, Sanierung?
Gleich aus welchem Grunde: Prozessanalyse, –dokumentation und –optimierung sind eine sinnvolle und profitable Investition, die im Rahmen von Unternehmen in Schwierigkeiten sogar förderfähig ist.
m|c|p analysiert mit Ihnen gemeinsam Ihre internen Prozesse und untersucht diese auf Verbesserungspotenzial. Wir schlagen Ihnen effizienzsteigernde Lösungen vor und setzen diese – wenn gewünscht – auch gerne gemeinsam mit Ihnen um.
Fragen Sie noch heute unverbindlich an: reengineering@mcp.com.de!
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Überlegen Sie einmal selbst, ob Sie alle Ihre Prozessketten kennen und ob diese wie ein Uhrwerk ineinandergreifen …

In diesem Sinne wünsche ich einen schönen und erfolgreichen Tag.
Ihr Stefan Mosig

Donnerstag, 20. Juni 2013

Themenwoche “Unternehmensnachfolge” 4

 

Ihre Hidden Agenda, ihre Kontakte, ihre kleinen Dienstwege: Totalverlust gleich Totalschaden?

Da die meisten freitags einen kurzen Arbeitstag bevorzugen, fällt der heutige Beitrag auch so aus, dass er die für diesen Tag nötige Kürze besitzt.

Als Unternehmer mit Leib und Seele, Inhaber und/oder Geschäftsführer eines kleinen oder mittelständischen Unternehmens, haben sie dieses mit viel Engagement und jeder Menge Arbeit aufgebaut. Im Laufe der Zeit haben sich eine Fülle von Informationsquellen aufgetan, die ihnen entweder halfen, Aufträge zu generieren oder Trends und Entwicklungen (auch lokal bedeutende) zu erfahren.
Dazu kommt, dass Sie, um Ihr Unternehmen voranzutreiben, meist einen Vorgehensplan zumindest grob skizziert im Kopf haben.
Gingen all diese Informationen verloren, so kann das im Extremfall für Ihr Unternehmen (und damit auch für ihre Zulieferer, Mitarbeiter, Familie,…) den Totalschaden bedeuten.

Dokumentieren Sie!


Sie sollen – um Himmels willen – Ihre Kontakte nicht offen legen, dennoch empfiehlt es sich an geeigneter Stelle (Tresor, abgeschlossener Teil des Schreibtisches, in der Privatwohnung, et cetera) z.B. ganz altmodisch eine Kartei zu führen, auf der Sie zu Ihren Kontakten Nebeninformationen sammeln, die einem Nachfolger, der plötzlich übernehmen muss, die Arbeit deutlich erleichtern können. Der Vorteil gegenüber einer elektronischen Tabelle, die auf einem Datenträger dort liegt, ist, dass die meisten Menschen diese Tabelle relativ selten oder gar nicht aktualisieren, da er in Vergessenheit gerät. Darüber hinaus müssten diese Daten dann auch auf einem weiteren System – mehr oder weniger zugriffsfähig – abgelegt sein, um eine fortlaufende Liste zu führen.
Sollten Sie ein CRM System besitzen, so sollte dieses Ihnen ermöglichen, derartige zusätzliche Informationen auch dort passwortgeschützt und nur für Sie zugänglich abzulegen.

Nicht nur, wenn Sie sich für eine elektronische Datei/Dokumentation entscheiden, sollten Sie Ihr Passwort irgendwo ebenfalls dokumentieren. Bei Verwendung mehrerer Passworte bieten sich so genannte Passwortsafes an, die allerdings mit einem Masterpasswort gesichert sind, welches sich irgendwo (Notar, privater Tresor,…) befindet oder eine Person Ihres Vertrauens kennt dieses.
Wie auch immer Sie dies handhaben: Geben Sie Ihrem Nachfolger eine Chance. Gerade, wenn Sie plötzlich aus dem Unternehmen scheiden ist es möglich, dass der freie Zugriff auf Ihre Kontakte und zusätzliche Informationen die Weiterführung erst ermöglichen und Ihr Lebenswerk retten können.

Dokumentieren Sie auch Ihre Ideen!

Ihre Ideen sind das Lebenselixier Ihres Unternehmens. Im Geschäftsleben ist es häufig so, dass man Ideen entwickelt und diese bereits beginnt umzusetzen bevor andere Person eingeweiht werden oder gar die Öffentlichkeit informiert wird.
Im Umkehrschluss bedeutet das, dass Sie für Außenstehende nicht nur schlecht nachvollziehbare sondern sogar unsinnig erscheinende Änderungen im Unternehmen eingeleitet haben. Dabei wollten Sie nur eine "geheime" Idee umzusetzen.
Wenn Sie Ihrer Idee vertrauen, sollten Sie dafür sorgen, dass diese auch weitergeführt werden kann. Das bedeutet, dass sie auch diese dokumentieren sollten.

Übergeben Sie ein lösbares Puzzle!

Es ist die Vielzahl kleiner, Ihnen mittlerweile vielleicht unbedeutend erscheinender, Informationen, die Ihr Unternehmen dynamisch hält und jeden Tag das operative Geschäft und Ihre Entscheidungen vereinfacht.
Wenn Sie sich also dafür entscheiden, für den Fall der Fälle zu wappnen, sollten Sie sich diese Informationen bewusst machen und Sie an geeigneter Stelle niederlegen.

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Suchen Sie ein interessantes Tool, mit dem sie sicher und vollständig und darüber hinaus recht einfach und strukturiert dokumentieren können, ein Tool, das auch als Ideenspeicher sehr gute Dienste leistet, dann schauen Sie sich doch das mal an:
http://www.vorgangstagebuch.de
(voor onze nederlandse lezers: http://www.procesdagboek.nl)
das Unternehmen KLUPEA GmbH aus Halle bietet damit genau ein solches Werkzeug. Wir finden es sehr interessant, da es haufenweise weitere Einsatzmöglichkeiten bietet – gerade für Menschen die oft außer Haus sind…
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Denken Sie doch im Alltagsgeschäft mal daran, wie viele anderen verborgene Informationen Sie wirklich nutzen.
In diesem Sinne, einen schönen letzten Tag der Arbeitswoche
Ihr Stefan Mosig

Mittwoch, 19. Juni 2013

Themenwoche “Unternehmensnachfolge” 3

Ihr Unternehmen – Ihre Handschrift

Kleine und mittelständische Unternehmen sind zumeist stark eigentümergeprägt. Sie, der Unternehmer, sind das Unternehmen. Es trägt von der letzten Ecke bis zum großen Deal Ihre Handschrift.
Die Planung einer Nachfolge kann – soll diese erfolgversprechend sein – in unzählige Bereiche des Betriebes eingreifen (müssen). So hart das beim ersten Nachdenken für einige von Ihnen klingen mag: die Übergabe verläuft umso reibungsloser, je mehr das Unternehmen einen eigenen Stil prägt.
Sie werden irgendwann nicht mehr unterschreiben. Ihr Stempel wird bleiben; Ihre Handschrift aber sollte nach und nach das Tagesgeschäft verlassen…

CI

Marketingsstrategen und -schaffende definieren dies in zweierlei Bedeutungsrahmen.
Corporate Identity und Corporate Image sind zwei Seiten einer sehr sehr ähnlichen Medaille. Planen Sie im Zuge von Nachfolgegedanken Ihr Marketing einmal neu. Lassen Sie auf eine Strategieanpassung auch eine Adjustierung Ihrer Marketingsstrategie folgen.

Ein Unternehmen, das eine eigene Seele, eine eigene Identität, besitzt, erscheint auch nach außen in einem Guss und demonstriert Selbstlauffähigkeit. Sogar Analysten bemessen den Abschlag im Firmenwert vergleichsweise hoch, wenn eines der relevanten Risiken die (erfolgreiche)" Handschrift" einer einzelnen Person ist.

Geben Sie Ihrem Unternehmen ein eigenes ich bevor sie loslassen!

Marketing ist das eine. Prozesse im operativen Geschäft sind ein weiteres Themengebiet. Hier lauern Stolpersteine noch und noch. Der altbekannte Satz "das haben wir doch schon immer so gemacht" ist verbaler Ausdruck eingelaufener Prozesse, die Ihre Handschrift tragen, die Ihrer Logik folgen.
Es gibt durchaus verschiedene Logiken was betriebliche Abläufe betrifft, aber es gibt bestimmte standardisierte Abläufe. Es lohnt sich aus zweierlei Gründen, Ihr Unternehmen auf derartige Abläufe zu überprüfen. Zum einen ist Ausmisten an sich oft sehr wirkungsvoll, zum anderen erleichtern klarer Allgemeinlogik unterworfene Prozesse einem potentiellen Nachfolger den Einstieg.

Am Prozess allerdings hängt ja noch jemand. Ihre Mitarbeiter: loyal, sympathisch und mitgewachsen.
Gerade in kleineren und kleinen mittelständischen Unternehmen sind einige Mitglieder der Belegschaft von Beginn an im Unternehmen, was prinzipiell gut so ist. Sie haben diese Mitarbeiter ausgesucht, oft auch aus Sympathie oder Loyalität und weil Sie mit ihnen zurechtkamen und umgekehrt. Zum einen wäre es nur fair dafür zu sorgen, dass deren Zukunft planbar und möglichst sicher bleibt.
Der Planungsbeginn ist jedoch auch idealer Zeitpunkt, neue Rekrutierungen professioneller und sympathieunabhängiger vorzunehmen. Ihre neuen Kräfte sollen zum Unternehmen, zur Strategie, zur Zukunft und zum sich entwickelnden Team aber weniger genau zu Ihnen passen.
Ein solches Vorgehen könnte einen Teil der Formel für eine zukünftige Erfolgweiterschreibung darstellen – auch ohne Sie!

Fazit

Ihre Handschrift hat Ihr Unternehmen durch und durch geprägt. Ein interdisziplinärer Maßnahmenkatalog, der die Bereiche strategisches Marketing, Personalentwicklung und Prozessanalyse bzw. -optimierung einbezieht, sollte hilfreich sein, Ihr Unternehmen eigenständig aufzustellen und fit für eine Nachfolge zu machen.

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m|c|p unterstützt Sie unter anderem mit Experten aus unserem Netzwerk in all diesen Disziplinen tatkräftig bei Vorbereitung, Planung und Umsetzung im Rahmen von Prozessoptimierung, Projekten, Coaching oder Interim Management.
Dieser Bereich ist der Unit Strategy & Change zugeordnet.
Infos und Fragen: strategy@mcp.com.de
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Ein genereller Tipp
Schauen Sie sich mal Ihre Handschrift in Ihrem Unternehmen näher an.

In diesem Sinne,
herzliche Grüße aus Mainz
Ihr
Stefan Mosig

Themenwoche “Unternehmensnachfolge” 2

Der heutige Post kommt leicht verspätet.
Als hätte ich es vorgestern geahnt: gestern ereilte mich, der diese Themenwoche zur Chefsache erklärt hatte, ein Hexenschuss und setzte mich erstmal komplett außer Gefecht.
Hätte ich vorher jemanden eingeweiht, so hätte dieser sicherlich pünktlich fortschreiben können… soviel zur Regelung von Nachfolge.

Das heutige Impulsthema ist

Strategie und Nachfolge


Im Rahmen von Strategieberatung bzw. Strategiefindung gilt es, die grobe Marschrichtung eines Unternehmens für einen recht langen Zeitraum festzulegen. Um die einzelnen Schritte dazu detailliert zu behandeln, reichen hier weder Zeit noch Platz; Strategie bietet genug für eine eigene Themenwoche.
Was der Strategiefindung folgt, ist das Herunterbrechen der Marschrichtung bzw. des großen Ziels in Teilziele. Wir geben allgemein unseren Klienten mit auf den Weg, dass eine Strategie zwar deswegen klar formuliert werden sollte, um alle auf dieses gemeinsame Ziel einzustimmen und dem gesamten Unternehmen eine einheitliche Richtung zu geben, dennoch steht eine Strategie niemals festgemauert da.
Strategie hat immer auch ein dynamisches Element, um sie – gerade auch in der Umsetzung – an unvorhergesehene Wendungen, Ereignisse oder Bedingungen anpassen zu können, ohne sie möglicherweise gänzlich über Bord werfen zu müssen.

Was hat dies also mit Nachfolgeplanung zu tun?


Sobald das große Ziel festgelegt ist, empfiehlt es sich, sich über mindestens zwei Dinge Gedanken zu machen.
Das eine ist eine Exit-Strategie, eine Überlegung dazu also, wie der strategische Pfad unter Vermeidung hoher Verluste wieder verlassen werden kann, wenn Umfeldbedingungen dies erzwingen.

Der zweite Gedanke ist der, mit dem sich die meisten Unternehmer, die ein kleines oder mittelständisches Unternehmen führen, ungern beschäftigen: wie kann die Strategie, und damit möglicherweise das Überleben des Unternehmens und die Sicherung der vorhandenen Arbeitsplätze, fortgeführt werden, auch wenn die treibende Kraft dieser Strategie, der Unternehmer selbst, temporär oder komplett ausfällt.

In den Strategiegedanken, so unser Rat, sollte also nicht nur einfließen, was das Unternehmen unter normalen bis guten Bedingungen erreichen kann, sondern auch, wer wie die Strategie weiter umsetzen kann oder darf. Dies ist umso wichtiger, wenn strategische Entscheidungen mit Investitionen, Standortverlagerungen, Expansion oder massiver Personalveränderung einher gehen.
Bei all diesen handelt es sich um für das Unternehmen existenzielle Maßnahmen, die für den Fall, dass eine Strategie nur deswegen nicht fortgeführt werden kann, weil beispielsweise eine klare Dokumentation auch der Vorüberlegungen zur Umsetzung schlicht fehlen, den Fortbestand gefährden.

Überprüfen Sie doch einmal selbst, wie viele Gedanken, demnächst etwas zu unternehmen, Sie ohne diese zu dokumentieren mit sich herumtragen und wie viele begonnene Umsetzungen oder gute Gedanken und Ideen im Falle eines Unfalls ihrem eigenen Unternehmen nicht mehr zur Verfügung stünden.

Das Fazit sollte also sein, dass, wann immer Sie sich mit Ihrer Strategie beschäftigen, Sie sich auch mit Regelungen beschäftigen sollten, diese Strategie und damit Ihr Unternehmen zu sichern.

Der umgekehrte Fall


Sie planen, ihr Unternehmen in absehbarer Zeit in andere Hände zu legen.
Das ist der richtige Zeitpunkt, um Ihre Unternehmensstrategie auf den Prüfstand zu stellen und diese auf den Übergang hin anzupassen.
Planen Sie, Ihren Nachfolger frühzeitig ins Unternehmen einzubinden und ihn/sie Stück für Stück in die wichtigen geschäftlichen Vorgänge einzubeziehen. Dies erfordert Zeit und über diesen meist längeren Zeitraum auch Geld. Was darüber hinaus sichergestellt sein sollte, ist, dass dieser potentielle Nachfolger auch die Strategie mitträgt – zumindest, bis Sie sich vom Unternehmen vollständig gelöst haben. Danach, und auch das sollten Sie wissen und sich daran halten, ist dieses Unternehmen möglicherweise seins.

Exit durch Verkauf


Auch hier hängen Nachfolge und Strategie eng zusammen.
Dieser Fall erfordert oftmals eine neue, maßgeblich auf den Verkauf zugeschnittene Strategie. Zum einen wollen Sie sicherlich sicherstellen, dass der Verkaufserlös maximiert wird, zum anderen versuchen wir mit den meisten unserer Klienten eine Lösung zu finden, die der Verantwortung für ihre Mitarbeiter gerecht wird.
Oftmals erleichtert das Einsetzen eines Geschäftsführers (oder Vorstandes) den Verkauf. Die Prägung durch den Unternehmer selbst wird dadurch reduziert und es findet während der Übergabe an den neuen Geschäftsführer bereits die Umsetzung einer Nachfolge faktisch statt.
Dem Grunde nach mündet ein solcher Exit, wird er so durchgeführt, in einer "Übergabe in andere Hände", wie im Absatz vorher beschrieben.

Fazit

Wer sich mit Strategie beschäftigt sollte sich auch damit beschäftigen, diese ohne eigene Beteiligungs fortführen zu können.
Wer sich mit Unternehmensübergabe beschäftigt, der kommt um eine Beschäftigung mit der Unternehmensstrategie nicht umhin, soll der Übergang optimal verlaufen.

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m|c|p bietet Ihnen sowohl umfassende Strategieberatung als auch Coaching im Bereich Unternehmensnachfolge. In beiden Fällen arbeiten wir in enger Zusammenarbeit mit Ihnen Ihre individuellen Lösungen. Die Umsetzung begleiten wir sehr gerne, auch im Rahmen eines Change Management oder Exekutiv Interim Management.
Fragen & Information: strategy@mcp.com.de

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In diesem Sinne: bis morgen! Mit sonnigen Grüßen

Ihr Stefan Mosig

Montag, 17. Juni 2013

Themenwoche “Unternehmensnachfolge” I

Teil 01: Nachfolge regeln – wozu eigentlich?

Warum, stellt sich die Frage, eigentlich die Nachfolge regeln und wieso gerade ab 40-45 Jahre?
Das Befassen mit der Nachfolge, zumal als Unternehmer in bestem Alter und mit dem festen Willen bis 50, 60 oder länger auf jeden Fall weiterzumachen klingt so abstrus, so fern.

Das Unternehmen steht gut da, Ihre Mitarbeiter arbeiten gerne und gut; jetzt heißt es erstmal weiter konsolidieren, vielleicht expandieren und dann, wenn die Kinder das Studium beendet haben, wird langsam übergeben.

Machen wir uns nichts vor:
Wenn es so läuft ist das der Optimalfall. Gratuliere, gewonnen!
Letztlich handelt es sich dabei um eine Wette…

Regelung von Nachfolge ist Teil des Risikomanagements.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie ab 40 länger erkranken werden oder gar versterben, wächst überproportional. Ständige Geschäftsführertätigkeit, am ehesten in schwierigen Situationen oder Expansion, erhöht Ihr Risiko im Verkehr zu Tode zu kommen weiter – es ist so schon vergleichsweise höher, als beim normalen 12.000 km pro Jahr Fahrer.

Ja, wir, m|c|p, beschäftigen uns nicht nur mit der Übergabe an Kinder, Erben oder mit dem sanften Übergang beim Verkauf. Wir - als Coach und Berater – beschäftigen uns auch mit dem Risiko plötzlich und unerwartet eintretender Ereignisse wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Hirnschlag, Lähmung oder Todesfall aus jeglichem Grund.  Wir fordern Sie also geradezu dazu auf, dies auch zu tun:

Stellen Sie sich ihrer Sterblichkeit!

“Klar” werden sie sagen, “ich bin doch versichert…”
Sind Sie sicher? Geld ist nicht alles – es hilft und im Grunde ist damit sogar ein erster Teil der Planung eines Firmendaseins ohne Sie schon gemacht. Gut so.
Sorgen Sie vor.

Ob Risiko-oder Kapitallebensversicherung ist Typsache und gelegentlich auch den Umständen geschuldet. Das Kapital, das nach dem Versicherungsfall insgesamt zur Verfügung steht, sollte nicht nur Firma und Familie schuldenfrei hinterlassen, sondern beide handlungsfähig erhalten und das am besten über eine Dekade und mehr bzw. bis zum Ausbildungsende ihrer Folgegeneration.
Wie man so etwas berechnet?
Das machen wir gerne gemeinsam mit Ihnen, denn das ist so individuell wie Sie Ihr Unternehmen.

Das war der Appetizer ins Thema "Nachfolge regeln".

Diese Woche gibt es noch mehr Impuls zu:

  • Strategie und Nachfolge
  • Ihr Unternehmen, Ihre Handschrift … und dann?
  • Ihre Hidden Agenda, ihre Kontakte, ihre kleinen Dienstwege: Totalverlust gleich Totalschaden?
  • Wie QM auch ohne Zertifizierung hilfreich ist
  • Sie haben Pläne und Wünsche? Wie äußern?
  • Ein Lösungsangebot: Smart Back-up

in diesem Sinne, bis morgen.
Und denken Sie mal drüber nach, stellen Sie sich …

Ihr
Stefan Mosig